Gastbeitrag von Hidaya S.

 „Der Beste unter den Menschen ist derjenige, der seinen Mitmenschen am nützlichsten ist.“ (Aussage des Propheten Muhammad (ass))

Im Alltag ist es gar nicht so einfach, selbst regelmäßig gute Taten einzuplanen. Noch schwieriger ist es oft, dies den Kindern vorzuleben und ihnen so grundlegende islamische Werte praktisch zu vermitteln. Viele Eltern denken: Was kann ich tun und wo soll ich nur anfangen?

Hier ein paar Tipps, wie ihr mit wenig Einsatz viel Nutzen erlangt:

1 Bäume pflanzen

Ecosia ist eine Website wie Google Chrom oder Firefox mit einem Extrabonus: Sie pflanzt Bäume.

Denn für jede Sucheingabe bekommst du Punkte angerechnet. Und nach einer gewissen Anzahl von Punkten hast du einen Baum gepflanzt, bzw.die Leute von Ecosia übernehmen das für dich. Alles, was du tun musst, ist, die Seite als dein Standardbrowser zu aktivieren. https://www.ecosia.org/?c=de

2 Sei großzügig

„Sag zu Meinen Dienern, die glauben, sie sollen das Gebet verrichten und von dem, womit Wir sie versorgt haben, heimlich und öffentlich (als Spende) ausgeben, bevor ein Tag kommt, an dem es weder Verkaufen noch Freundschaften gibt.“ (Ibrahim, 14:31)

Wir sind auf diesem Planeten nur auf Durchreise. Alles, was wir haben, wird einmal von uns genommen werden. Was bleibt, sind unsere Taten. Jeder kann spenden. Wirklich jeder. Ob mit Geld oder einfachen Handlungen. Kaufe einem Obdachlosen vor dem Supermarkt ein Brötchen. Lade einen Freund, der gerade einen finanziellen Engpass hat, zum Essen ein. Du kannst sogar – ganz kostenlos – ein ehrliches Lächeln verschenken. Auch das zählt als Spende!

3 VIP-Nachbarn

Wir haben alle Nachbarn. Nachbarn sind wichtige Menschen, die dich umgeben. Eine Nachbarschaft ist hilfreich in vielen Situationen. Sie können dir helfen, sie können dir was borgen, sie können dich umsorgen, wenn du deine Familie nicht um dich hast. Behandle sie so, wie du behandelt werden möchtest. Grüße sie, wenn du an ihnen vorbeikommst. Hilf ihnen, wenn sie etwas brauchen. Jede Anstrengung wird von Allah belohnt. Und es ist die nachhaltigste und leichteste Art, dass Menschen ein positiv-realistisches Bild von Muslimen erhalten.

4 Wissen ist Macht

Setzte deine Ausbildung und dein Wissen ein, um anderen zu helfen. Als Ärztin kannst du ehrenamtlich einmal im Monat ein kostenloses Seminar zu medizinischen Fragen anbieten. Als Bauingenieurin hilfst du bei der Sanierung des Jugendzentrums und als Restaurantbesitzer versorgst du im Ramadan die Fastenden in der Moschee. Es gibt so viele Wege dein Wissen und deine Fähigkeiten zum Nutzen der Allgemeinheit einzusetzen. Kinder helfen gerne mit und lernen manchmal mehr als in zehn Freitagspredigten.

Alles im Diesseits ist befristet. Jetzt ist die Zeit, um Gutes zu tun.